Mein etwas anderen Adventskalender zum Lesen
illustriert von Wiebke „Corvi“ Scholz, Trumix, M.J. Stamm und Michaela Schwarzendahl
Es war einmal zur Weihnachtszeit und begab sich tief im Bergischen Land, im kleinen Städtchen Engelskirchen. Alle Briefe und Wunschzettel, die an das Christkind adressiert waren, wurden an das dortige Weihnachtspostamt weitergeleitet, um dort von liebevollen Elfen wohlwollend bearbeitet zu werden.
Natürlich arbeiteten dort nicht nur Elfen. Auch Wichtel traf man in den Werkstätten und Lagern an. Und Trolle und Gnome.
Nicht zu vergessen den Weihnachtsmann, Väterchen Frost und das Christkind selbst. Auch die Rentiere fehlten nicht. Und der Nikolaus. Und … und … und …
Am besten wirft ein jeder selbst einen Blick hinter die Kulissen. Aber man mache sich auf eine sehr schräge Adventszeit gefasst.
… schrieb ich im Dezember 2011 für meinen Blog einige Kurzgeschichten, in denen ich sämtliche Klischees der Vorweihnachtszeit ein wenig auf die Schippe nahm. Just in Time verfasste ich jeden Tag eine Story über einen Herren, der im Postamt Engelskirchen hilft das Weihnachtsfest vorzubereiten.
Vierundzwanzig Geschichtenssind zu viel zum Vergessen, zu wenig zum Veröffentlichen – dachte ich. Trotzdem sprach ich Herrn König, einen lokalen Verleger, an, um auszuloten, was man vielleicht aus dem entstandenen Skript machen könne. Schnell war die Idee zu einem illustrierten Adventskalender geboren. Liebe Helferlein, die zum Gelingen beitrugen, fanden sich schnell. Insbesondere, weil wir alle etwas für den guten Zweck tun wollten. Daraus entstand Engelskirchen – ein literarischer Adventskalender.
Zugunsten des Fördervereins für krebskranke Kinder in Köln e.V. verzichteten Autor und Illustratoren auf die Gage und der Verlag arbeitete zum Selbstkostenpreis. Auch die Provinzial Rheinland unterstützte großzügig das Buchprojekt “Engelskirchen – ein literarischer Adventskalender”.
Ein schöneres Lob kann man sich nicht wünschen.