Mitte Mai tritt die DSGVO (Datenschutz Grundverordnung) in Kraft. Datenschutz ist richtig und wichtig. Aber ganz ehrlich? Meiner Meinung nach schießt diese Verordnung über das Ziel hinaus und trifft die Falschen. Ich habe nie Daten gesammelt, aber natürlich habe ich keinen eigenen Server, benutze Plugins und habe Kommentare erlaubt.
Ab Mai 2018 muss ich nun Sorge dafür tragen, dass die Plugins nicht unerlaubt Daten sammeln, ich soll Verträge in Papierform, zweifache Ausführung, vom Provider einfordern, und auch sonst umfangreich allerhand dokumentieren. Die To-Do-Liste ist lang und Anwaltskanzleien, die sich mit Abmahnungen ein goldenes Näschen verdienen wollen, stehen vermutlich schon in der Warteschlange. Ob man als Webseitenbetreiber alles richtig gemacht hat, erfährt man nur, wenn man sich teure professionelle Rechtsberatung sucht. Für Blogbetreiber und Kleinunternehmer eine utopische Vorstellung.
Im Internet gibt es zahlreiche Anleitungen. Gut gemeint – aber keine mit Anspruch auf Richtigkeit. Ein Restrisiko bleibt für jeden. Ein Restrisiko, dass viele hundert Euro kosten kann.
Youtube-Videos sind/werden gelöscht. Der Newsletter ist abgeschaltet. Die Kommentarfunktion ist abgeschaltet. Die meisten Service-Plugins sind abgeschaltet. Interaktion mit meinen Lesern ist an dieser Stelle leider nicht mehr vertretbar.
Desweiteren muss ich aus zeitlichen Gründen die Pflege der Webseite vorerst ruhen lassen, da auch alle anderen Webprojekte umfangreich geändert werden müssen. Vier meiner Blogs (auf Blogger.de) habe ich inzwischen sogar ganz gelöscht.
Ich bitte um Euer Verständnis.
Liebe Grüße
Markus Walther
PS:
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